Mittwoch, 26. August 2015

Tipp: Textilmarkt Benediktbeuern

Wir haben heute die freundliche Bitte erhalten, einen Hinweis auf den Textilmarkt in Benediktbeuern auf unserem Blog zu veröffentlichen.
Das tun wir hiermit sehr gerne.
Bis jetzt hatten wir erst einmal die Gelegenheit, diesen Markt als Besucher zu genießen. Er ist wirklich eine Reise wert.

Es folgen einige Informationen aus dem Pressetext:


Textiles zwischen Tradition und Avantgarde beimTextilmarkt Benediktbeuern


Gewebtes, Gestricktes, Gefilztes, Gewirktes, Genähtes, Geflochtenes ...

Ein Fest der Farben, Formen und Materialien erwartet die Besucher auch dieses Jahr beim Textilmarkt in Benediktbeuern. 140 Kunsthandwerker präsentieren ihre Arbeiten im Maierhof des Klosters Benediktbeuern.
Im stimmungsvollen Ambiente des barocken Maierhofs kann man bummeln und einkaufen, sich im Gespräch mit den Herstellern über Gestaltungsmöglichkeiten, Materialien und Techniken informieren, oder Künstlern bei der Arbeit zusehen. Kinder können beim Weben, Spinnen, Marmorieren oder Basteln mit floralen Materialien selbst kreativ werden.

Sonderschau: "Für Mann und Frau"
Kreationen der Ateliers Stacheter und Staber in den Räumen des Trachten-Informationszentrums

Upcycling-Näh-Workshop
Vom ausgedienten Herrenhemd zum Kinderdirndl und andere Upcycling Ideen: Näh-Wordshop mit Gudrun Weber/Lieblingsteil


Ort: Maierhof des Klosters Benediktbeuern, Zeilerweg 2, 83671 Benediktbeuern
Zeit: 19./20. September 2015, 10 - 18 Uhr

Veranstalter:
Textilmarkt e.V.
Stegener Str. 3
82279 Eching am Ammersee
08143/9976422
hier noch einige Impressionen von unserem Besuch 2013: 











 


Mittwoch, 19. August 2015

Puppen - Sonderausstellung in Berlin

Noch bis Ende August können Sie diese wunderschöne Ausstellung sehen:

PUPPENWELTEN
„Vom Biedermeier bis zum Jugendstil“

KULTURSTIFTUNG SCHLOSS BRITZ
Alt - Britz 73, 12359 Berlin

Vom 28. März bis zum 30. August 2015 präsentiert die Kulturstiftung Schloss Britz aus der Sammlung von Anne Kamratowski eine historische Puppenausstellung von ganz besonderer Qualität. Noch nie wurde diese sehr umfangreiche Kollektion der Öffentlichkeit in einer Ausstellung präsentiert. Die Exponate zeichnen auf anschauliche und unterhaltsame Weise die Lebenswelten im 19. Jahrhundert nach.
Mit einer eindrucksvollen Zeitreise en miniature werden alte Kindheitsträume wieder lebendig. 100 Jahre Alltags-, Zeit- und Stilgeschichte ziehen am Betrachter vorüber. Puppenhäuser und Vitrinen bieten den Blick auf Wohnverhältnisse, Wohnkultur, bürgerliche Normen und Werte längst vergangener Zeiten und erzählen die Geschichte der Spielzeugindustrie.
Puppen sind seit der Frühzeit der Menschheit in allen Kulturen in den unterschiedlichsten Materialien und Formen anzutreffen. Im 15. Jahrhundert gewinnt die gewerbliche Herstellung durch die Dockenmacher an Bedeutung. Die ersten Holz-„Docken“ aus einem Stück haben zwar menschenähnliche Körperformen, sind aber ohne Arme und ohne Bemalung. Im Laufe der Zeit wird die Puppe aufwändiger gestaltet und bekommt mehr Ausstattung: Puppenkleidchen, modische Accessoires, Puppenhäuser und -stuben.
In der Ausstellung finden sich Puppen aus feinem Porzellan mit liebevoll gemalten Gesichtern und gestalteten Frisuren, Puppen mit Laufmechanismus, Charakterpuppen, Papiermachépuppen und Puppenstuben von der Küche und dem Kaufmannsladen bis zum herrschaftlichen Salon, ausgestattet mit zahlreichen winzigen Details, die das Mädchen der damaligen Zeit auf seine Frauenrolle vorbereiten sollte.
Die Puppe als Abbild der Erwachsenen fungiert im Laufe der Jahrhunderten zunächst als Prestigeobjekt, dann als „Modeträger“, bis sie sich am Ende um 1900 als Babypuppe mit den sogenannten Charakterpuppen als neuer Typ durchsetzt. Jede Puppengeneration ist mit ihrer Frisur, Garderobe, Körperform und Gesichtsbemalung ein Spiegelbild der vorherrschenden Mode. Im 18. Jahrhundert gibt es zwischen den Haupstädten Europas einen lebhaften Austausch von Modepuppen. Vor allem die französischen Modelle (Mannequins) mit der neuesten Kleider-Kollektionen aus Paris sind sehr gefragt.
Im 18. Jahrhundert wird die erste Automatenpuppe erfunden, die jedoch nicht für das Kinderspiel, sondern für Erwachsene gedacht ist. 1823 wird eine Sprechpuppe von Johann Nepomuk Mälzel in Paris konstruiert, die laut und deutlich „Mama“ und „Papa“ sagen kann .
Puppenköpfe bestehen aus Brot, Wachs, Papiermaché (ab 1820) oder Mischmasse (ab 1870) sowie aus Celluloidköpfe (ab 1895) oder Porzellan. Letztere werden seit ca. 1840 als glasiertes Porzellan, Biskuit (matt) und Parian in Thüringen und in der Königlichen Porzellan Manufaktur Berlin hergestellt.
Augen und Haare bestimmen den individuellen Ausdruck einer Puppe. Im Laufe der Jahrzehnte werden neue verbesserte Augentypen erfunden: Von gemalten, feststehenden Glas- über Schlafaugen, Schelmen-, Hohl- bis hin zu Uhrwerk- und Reflexaugen mit beweglichen Pupillen. Die Entwicklung in der Darstellung der Augenbrauen und Wimpern unterliegt stetigen Neuerungen und Patentanmeldungen der Firmen, die um die Vorherrschaft in der Puppenindustrie wetteifern. Auch die Frisuren spiegeln die Trends der jeweiligen Epoche wider. Herrschergattinnen wie Kaiserin Eugenie, oder Kaiserin Augusta Viktoria dienten häufig als Vorbilder. Die Puppe, zunächst mit modellierten und gemalten Haaren, bekommt mit der Zeit geleimte, geklebte oder tressierte Perücken. Diese bestehen aus Mohair, echtem oder Kunsthaar.
Diese einmalige Präsentation ist ein lehrreiches wie kurzweiliges Vergnügen für Jung und Alt. Ob Kindergarten oder Seniorengruppe, ob Schüler oder Lehrer, ob Familien, Sammler oder Historiker – für alle ist etwas dabei!


Geöffnet dienstags bis sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr
Eintritt: 5 Euro, erm. 3 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei
Sondertermine für Schulklassen, Tel. 030/609 79 23-0 (Kostenbeitrag 1 Euro pro Kind)

Mittwoch, 5. August 2015

Ein Sommertraum

Ulrike Feret von der Stickkunst in Dillenburg veranstaltet im Moment eine Ausstellung unter dem Titel "Rosen & mehr". Ein gestickter Sommertraum!
Auskünfte und Hinweise zur Ausstellung finden Sie unter: